Wenn Sie einen Blog besitzen oder starten möchten, kommen Sie um das Thema SEO, also eine Suchmaschinenoptimierung, nicht herum. Sie gehört hinsichtlich eines erfolgreichen Online Marketings zu den wichtigsten Faktoren.
Eine ideale Suchmaschinenoptimierung sorgt dafür, dass Ihre Blogartikel gut ranken bzw. in den Suchmaschinen auf den vorderen Plätzen erscheinen. Dahinter verbirgt sich keine unerklärliche Wissenschaft, sondern es geht darum, bewährte Techniken anzuwenden. Wie Sie Ihren Content am besten optimieren, erfahren Sie im folgenden Ratgeber.
SEO Tipp Nummer 1: Optimale Textlänge für die Artikel
Suchmaschinen wie Google lieben gute und einzigartige Inhalte. Ihre Artikel sollten daher nicht zu kurz sein. Gelegentliche Kurzartikel können Sie verwenden, doch die Hauptinhalte sollten eine Länge von mindestens 400 bis 800 oder noch mehr Wörtern besitzen.
Es heißt immer wieder, dass die langen Artikel in den Suchergebnissen besser positioniert werden. Kurze Berichte können ein Thema oftmals nicht detailliert genug beschreiben. Wählen Sie im Fließtext eine Schreibweise, die schnell von Ihren Lesern verstanden wird. Schreiben Sie keine Sätze, die zu stark verschachtelt sind.
SEO Tipp Nummer 2: Texte ohne Duplicate
Ein wichtiger Bestandteil der SEO-Optimierung Ihrer Blogartikel ist es, dass sie einzigartig sind und Sie Duplicate Content vermeiden. Anderenfalls kann dies das Ranking sehr negativ beeinflussen. Duplicate Content beschreibt, dass im Netz viele thematisch sehr ähnliche Artikel vorhanden sind. Duplicate Content zu verwenden, führt nicht nur zu Abstufungen, sondern ist meist auch illegal. Schlimmstenfalls wird der Webseiten-Besitzer aus dem Google-Index gestrichen.
SEO Tipp Nummer 3: Korrekte Rechtschreibung und Grammatik
Mit einer möglichst korrekten Rechtschreibung und Grammatik verschaffen Sie sich bei Ihren Lesern den nötigen Respekt. Je nach Anzahl an Fehlern kann ihnen sonst die Lust am Lesen Ihres Blogartikels vergehen. Auch Google erkennt inzwischen, wenn die Rechtschreibung schlecht ist.
Lassen Sie ihre Texte nach Möglichkeit immer überprüfen. Eine korrekte Schreibweise ist ein wertvolles Anzeichen für eine hohe Qualität und Seriosität, die der Leser auf jeden Fall wahrnimmt. Anderenfalls sinkt möglicherweise nicht nur sein Respekt, sondern auch sein Vertrauen und somit die Chance, dass er Ihre Webseite wieder besucht.
SEO Tipp Nummer 4: Fesselnde Überschrift(en)
Die Überschrift ist das wichtigste Element der Seite. Der Grund ist, dass sie maßgeblich darüber entscheidet, ob sich Besucher für die Webseite interessieren oder sie direkt zum nächsten Suchergebnis weiter springen. Noch bevor sie anfangen, den Text zu lesen, entscheiden sie bereits bei der Überschrift, ob der Artikel interessant ist. Dabei gilt: Die Überschrift sollte so kurz wie möglich, aber auch so ausführlich wie nötig gehalten sein.
Es bringt nichts, wenn nicht direkt ersichtlich wird, worum es im Blogartikel geht. Eine optimale Überschrift gibt den Inhalt des gesamten Artikels präzise, aussagekräftig und inhaltlich richtig wieder. Sie weckt aber immer noch genügend Neugier, den Blogartikel lesen zu wollen, verrät also nicht zu viel.
Das Keyword (Hauptbegriff, für den der Artikel gefunden werden soll) integrieren Sie am Anfang, denn wenn Sie es am Ende Ihrer langen Überschrift platzieren, erscheint es nicht in den Suchergebnissen.
SEO Tipp Nummer 5: Richtige Gliederung in Einleitung, Hauptteil und Fazit
Den Text richtig zu gliedern, ist wichtig, denn dadurch fällt es den Lesern und Suchmaschinen einfacher, den Inhalt nachzuvollziehen. Verwenden Sie unbedingt Hauptüberschriften und Unter- bzw. Zwischenüberschriften. Die Struktur der Überschriften sollte sinnvoll und logisch sein. Diese machen Ihren Text leichter lesbar, helfen dabei, die Hauptgedanken des Inhalts klar darzustellen und zudem lockern sie den gesamten Artikel auf.
Falls der Artikel sehr lang ist, können Sie auch überlegen, ob Sie daraus vielleicht mehrere Blogartikel machen möchten. In der Einleitung sollten die wichtigsten Informationen des Textes stehen. Hier wird der Besucher animiert, weiter zu lesen. Er erfährt, etwas ausführlicher als in der Überschrift, worum es im nachfolgenden Text geht. Am Ende des Blogartikels ist ein Fazit ideal.
Hier schreiben Sie zusammenfassend Ihre persönliche Meinung oder Sie sprechen eine Handlungsempfehlung aus. Zudem sollte der Text über passende Bilder oder Videos verfügen. Mediendateien werten Texte aus der Sicht des Lesers und der Suchmaschine erheblich auf.
SEO Tipp Nummer 6: Die richtigen Keywords verwenden
Die Textinhalte sollten Sie auf die Keywörter optimieren. Sie zeigen der Suchmaschine an, welchen Inhalt die Webseite behandelt. Es besteht das Ziel, darüber die meisten Besucher zu erreichen. Sie müssen jedoch die richtigen Schlüsselwörter kennen. Wenn Sie Ihre Seite auf die falschen optimieren, verschwenden Sie Zeit und Geld. Versetzen Sie sich in Ihre Leser hinein: Was könnten sie bei Google eingeben?
Erfolgversprechende Begriffe werden bei Google und Co. oft eingegeben, haben jedoch unter den anderen Webseitenbetreibern nicht zu viel Konkurrenz.
SEO Tipp Nummer 7: Optimale Keyword-Dichte
Die Keyword-Dichte beschreibt, wie oft das Wort im Blogartikel vorkommt. Versuchen Sie, sie optimal an den Text anzupassen. Vermeiden Sie eine Überoptimierung.
Hier gilt: Weniger ist mehr. Der Fokus sollte in erster Linie auf zielgruppengerechte Inhalte mit Mehrwert liegen. Texte, die nur auf die Keyword-Dichte ausgelegt sind, lassen sich in der Regel nicht angenehm lesen.
Schlimmstenfalls vermitteln sie nicht die gesuchten oder versprochenen Informationen. Webseiten, die lediglich auf eine Keyword-Dichte optimiert sind, haben daher mittlerweile keine Chance mehr darauf, dauerhaft gut zu ranken. Ihr Keyword sollte einen Anteil von maximal ein bis drei Prozent Ihres gesamten Artikels ausmachen.
SEO Tipp Nummer 8: Interne und externe Verlinkungen
Bauen Sie interne und externe Verlinkungen in Ihre Artikel ein, denn sie bieten einen Mehrwert für Ihre Webseite. Über externe Verlinkungen erhalten Ihre Leser genauere Informationen über ein Randthema Ihres Artikels, während interne Verlinkungen auf Ihre eigenen, thematisch passenden Artikel verweisen.
Letzteres erhöht die Verweildauer Ihrer Besucher. Für SEO ist beides wichtig, denn Suchmaschinen wie Google erkennen daran, dass der Autor den Lesern weiterführende Informationen anbietet. Achten Sie jedoch darauf, dass Sie die Links sinnvoll einsetzen und sie logisch sind. Die Linkstruktur Ihrer Webseite sollte zum Inhalt passen. Im Idealfall werden bestimmte Themen ergänzt, die Sie nicht anbieten, beispielsweise ein Video.
Fazit
Wenn Sie eine Webseite mit Blogartikeln betreiben, möchten Sie natürlich auch das man Sie findet. Doch um in den Suchmaschinen ein optimales Ranking zu erreichen, müssen die genannten Kriterien erfüllt werden. Schreiben Sie Ihre Texte dennoch nicht (nur) für die Suchmaschinen, sondern bereiten Sie sie entsprechend auf. Wenn ein Text für die Leser als nützlich eingestuft wird, landet er weiter oben. Guter Content sollte zudem regelmäßig erweitert und aufgefrischt werden, um nicht im Ranking abzusinken.
